Reportage von Valentina Marterer.
 
Wir wachen auf, weil der Wecker klingelt und wir gehen ins Bett, weil es schon spät ist. Die Uni beginnt zu einer gewissen Uhrzeit und der Bus kommt auch nur stündlich. Um so wenig Zeit wie möglich zu verschwenden, verlässt man das Haus erst fünf Minuten zuvor. Wir rasen von einem Termin zum Nächsten und wenn wir unterwegs einmal Hunger bekommen, wird auf dem Weg schnelles Essen – auch Fast Food genannt – eingenommen.

Kurz gesagt: Unser Leben ist Stress. Auch mich beschäftigt das Thema Zeit insofern, da ich als Studentin bereits der Meinung bin, dass ich viel zu wenig Zeit habe. Doch wie kommt es, dass Zeit heutzutage weniger wird? Verändert sich das Gefühl der Zeit wenn nur nach dem Biorhythmus gelebt wird? Erlebe ich ohne jegliche Zeiteinteilung eine Reduktion meiner Lebensgeschwindigkeit?
Ein Selbstversuch zur Entschleunigung der Zeit – auf Zeit.

Christian Marclay The Clock 2010 a4 4.jpg

Hier gibts die ganze Reportage zum Nachhören: