Auf der Suche nach Orten der Rückeroberung.
Reportage von Selina Alge.

Der öffentliche Raum wird zunehmend kommerzialisiert. Öffentliche Flächen sind von bezahlten Werbeanzeigen dominiert, während die Gesellschaft kaum Möglichkeiten hat, ihre Meinung kundzutun. Es gilt also, den öffentlichen Raum zurück zu erobern, ihn zu verteidigen vor der Übernahme der finanzstarken Unternehmen, die sich ihre Aufmerksamkeit erkaufen. Denn der Raum der für die Öffentlichkeit zugänglich ist, ganz egal ob er dem Staat oder sonst jemandem gehört, ist enorm wichtig für die Menschen. Hier können sie sich ausdrücken, hier können sie in Kontakt treten und hier können die Menschen leben.

Auch der öffentliche Raum braucht aktive Menschen, ohne sie wäre er schmucklos, leer und demnach auch nutzlos. Es braucht konsumfreie Orte zum Wohlfühlen. Für die Gesellschaft ist die Möglichkeit sich abseits digitaler Medien an die Öffentlichkeit zu wenden wichtig. Diese Möglichkeit sollte auch genutzt werden, auch wenn es eine Gratwanderung mit der Legalität ist, die freien Flächen zu bespielen. Doch oft ist es den Mut wert, und die Kommunikation auf diese Art und Weise hebt sich ab von allen anderen Kommunikationsformen. Die Rückeroberung des öffentlichen Raumes ist eine Botschaft, die gehört wird. Eine Botschaft für und von den Menschen selbst. »Wir sind hier und wir haben etwas zu sagen«.

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